Afghanistan im Sommer 2003, ein Land, irgendwo zwischen Krieg und Frieden. Als Leiterin einer deutschen Hilfsorganisation ist die 35-jährige Stuttgarterin Suzana Lipovac schon seit eineinhalb Jahren in Kabul und Umgebung tätig. Dort unterhält sie mit Mitteln des Deutschen Auswärtigen Amtes sowie privater Spendengelder mehrere Notambulanzen, um eine medizinische Grundversorgung in der zerstörten Stadt zu gewährleisten. Doch in den ländlichen Gebieten, außerhalb der Sicherheitszone der internationalen Schutztruppe, ist die Not oft noch schlimmer. Besonders der Südosten Afghanistans, ein Gebiet mit traditionell lebenden Paschtunen, gilt als gefährlich und wird deshalb von den Hilfsorganisationen gemieden. Um diesen Missständen entgegen zu wirken, versucht die 35jährige Managerin eine Ambulanz in der Wüste südlich von Kabul, weit außerhalb der Sicherheitszone der internationalen Schutztruppe, aufzubauen. Keine leichte Aufgabe, und schon gar nicht als Frau…