Die 50er Jahre waren politisch geprägt vom Kalten Krieg. Ost und West standen sich hochgerüstet und feindselig gegenüber. Jeder Konflikt konnte den Beginn eines neuen Weltkrieges bedeuten, dieses Mal mit dem Einsatz von Nuklearwaffen auf beiden Seiten. Vor diesem Hintergrund entwickelt sich 1954 die britisch-amerikanische “Operation Gold”, eine der spektakulärsten Spionageunternehmungen der Nachkriegszeit. Es sollte ein Tunnel nach Ostberlin gegraben werden, um geheime Telefonate im sowjetischen Hauptquartier abzuhören.