Louis de Pointe du Lac, der soeben seine Familie verloren hat, trifft sein Schicksal in Person des französischen Vampirs Lestat. Er wird von ihm gebissen und folgt ihm in das Reich der Nacht. 200 Jahre später erzählt er seine Geschichte einem Journalisten. Mit “Interview mit einem Vampir” wurde der Vampirmythos, eigentlich in den dunklen Wäldern Transsylvaniens beheimatet, in die schwüle Kulisse New Orleans’ transportiert. Lestat ist ein ewig junger, nach Blut dürstender Vampir. Er treibt durch die Jahrhunderte auf einem Strom von Blut, der ihn am Leben erhält. Wenn ihm der Sinn danach steht, verleiht er seinen Opfern Unsterblichkeit, ob sie es wollen oder nicht. Im späten 18. Jahrhundert trifft Lestat auf den Plantagenbesitzer Louis de Pointe du Lac, der durch den Tod seiner geliebten Frau und seiner kleinen Tochter am Boden zerstört ist. In seiner Verzweiflung geht Louis auf den Vorschlag Lestats ein und lässt sich durch einen Biss die Unsterblichkeit verleihen. Doch die erhoffte Erlösung bleibt aus. 200 Jahre später, im San Francisco des ausgehenden 20. Jahrhunderts, beschließt Louis, einem jungen Reporter seine Geschichte zu erzählen. Es ist die Geschichte eines Vampirs, geprägt von Verlangen, Liebe, Sehnsucht, Trauer, Grauen und Sinnesrausch. Denn während Lestat sich seinem Blutrausch hingibt und seine sadistischen Neigungen auslebt, kann Louis seine menschlichen Gefühle nicht unterdrücken. Als Lestat die erst zehnjährige Claudia zu einem Vampir macht, kommt es zum Bruch zwischen den beiden Weggefährten.

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