Die, in die Jahre gekommene Paulette (Bernadette Lafont), macht in ihrer Wohnsiedlung nicht gerade durch großmütterliche Fürsorge von sich reden. Eher ihr harsches Mundwerk, und ihre rassistischen Sprüche sind den Menschen in ihrem Umfeld bekannt. Seit dem Tod ihres Ehemannes ist diese nämlich kaum noch zu Scherzen aufgelegt. Und auch die niedrige Rente, von der die alte Dame zu zehren hat, ist wenig förderlich für ihre Laune. Gar nicht so übel ist es da, dass Paulette in einer Nachbarschaft wohnt, die als Mekka des Drogenhandels verschrien zu sein scheint. Und auch gar nicht so übel, dass Oma-Paulette tough genug ist, um sich in diesem Umfeld behaupten zu können. Da kommt die geraume Menge Haschisch, die ihr nach einer Polizeiaktion überraschend in die Hände fällt gar nicht so ungelegen, und so entschließt sie sich, in das knallharte Geschäft mit einzusteigen. Dieses Brot erweist sich allerdings als hart verdient, und selbst Paulette weiß bald nicht mehr, ob sie etwas vom Kuchen des Erfolgs abhaben möchte. Wer allerdings wenig später wortwörtlich etwas vom Drogenkuchen abbekommt sind Paulettes Freundinnen…