Die Geschichte von Schöne neue Welt (Brave New World) ist in einer Utopie – einem sogenannten Nicht-Ort – angesiedelt. Hier sind die Menschen glücklich, es gibt keinen Streit, keine Kriege, keine Probleme. Zwar pflanzt sich die Menschheit nicht mehr auf natürlichem Wege fort, trotzdem hat das Individuum noch Geschlechtsverkehr wie in alten Tagen. Was am Ende bleibt, ist eine gezüchtete sowie genetisch perfektionierte Rasse, die in einem strikt eingeteilten Kastensystem lebt. Die Obrigkeit hat das Sagen und stellt unzählige Regeln auf. Niemand stellt diese in Frage.
Die Droge Soma sorgt dafür, dass die Ordnung auch in Zukunft bestehen bleibt. Sie betäubt regelrecht jedes Bedürfnis der Menschen, das Auslöser eines Konflikts werden könnte. Abseits der Zivilisation existieren allerdings noch Reservate. Dort leben die Wilden, sprich Menschen, die nicht unter dem Einfluss von Soma stehen. Diese Minderheit stellt sich schließlich gegen die Obrigkeit und schnell wird klar, dass die schöne neue Welt alles andere als ein paradiesischer Ort ist, denn in Wahrheit verbirgt sich ein totalitäres System dahinter.