Sitzenbleiber - Wenn Kinder in der Schule scheitern(2011)
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Sitzenbleiben ist ein deutsches Phänomen. In den Nachbarländern kennt man es kaum. Dort werden lernschwache Schüler gezielt betreut und gefördert. Circa 250.000 Schüler starten jedes Jahr bei uns mit einer Ehrenrunde in das neue Schuljahr. 23 Prozent der Fünfzehnjährigen haben im Laufe ihrer Schulzeit mindestens einmal eine Klasse wiederholt. Eine pädagogisch sinnlose Strafe, die den Staat auch noch viel Geld kostet, sagen die einen. Andere glauben, dass Sitzenbleiben doch etwas bringt.
Ein halbes Jahr lang begleitet 37Grad Lisa, Marco und Antje durch das Schuljahr und zeigt, wie sehr es sie belastet, es trotz aller Bemühungen womöglich nicht zu schaffen.
Drei Beispiele, in denen deutlich wird, dass Sitzenbleiben oft nutzlos ist. Auch, weil ein Schuljahr wiederholen zu müssen Schüler beschämt und ausgrenzt. Manchmal mehr, als Eltern ahnen.
Kommentare zu Sitzenbleiber - Wenn Kinder in der Schule scheitern
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Alle Kommentare (1)
Also, die können das ja so schlimm finden, wie sie wollen: Meine Freundin ist durch die Wiederholung der achten Klasse im Notenschnitt von ca. einer 4 auf eine 2,3 geklettert und viele Freunde hat sie auch gefunden, wo sie früher nur gemobbt wurde. In Einzelfällen kann es also durchaus sinnvoll sein.