Unter einer römischen Kathedrale stießen Bauarbeiter auf menschliche Knochen. Möglicherweise handelt es sich bei diesem Fund um die Überreste zweier christlicher Märtyrer. Dann hätten die Skelette mehr als 1.500 Jahre im Verborgenen gelegen. Reliquien haben sich in der Vergangenheit immer wieder als Fälschungen herausgestellt. Zum ersten Mal erlaubt die katholische Kirche nun einem Expertenteam, diese besondere Grabkammer zu öffnen und die Knochen mit Hilfe neuester Techniken untersuchen zu lassen. Wer waren nun diese beiden jungen Christen, die im Römischen Reich zum Tode verurteilt worden waren? Der Legende nach handelt es sich um Chrysanthus, einen Patriziersohn, und seine Gemahlin Daria, eine ehemalige Vestalin, also eine vestalische Priesterin. Beide konvertierten zum Christentum und bekehrten danach Tausende Römer zum neuen Glauben und überzeugten sie, sich taufen zu lassen. Doch das besiegelte ihr Schicksal. Mit den neuesten Methoden der Forensik untersucht eine Gruppe von Wissenschaftlern die so lange verschollenen Knochen. Jeder dieser Tests wird die Forscher der wahren Identität der Heiligen näher bringen und etwas über die Umstände ihres Todes erzählen.