Marilyn Monroe, die vor 50 Jahren unter mysteriösen Umständen starb, ist bis heute Filmikone und Inbegriff der "Sexbombe". Ihre aufreizenden Posen, der laszive Blick, das naive Gehabe unter auffallend blondem Schopf prägte langlebige Klischees. Als scheinbar "blondes Dummchen" begeisterte sie ein Millionenpublikum - ein Image, unter dem sie zunehmend litt und das sie nicht mehr loswerden sollte.
"Blond" als Marke hatte schon vor Marilyn Tradition, gerade im Schauspielgewerbe: Marlene Dietrich als "blonder Engel" oder Hans Albers als "blonder Hans" schrieben Filmgeschichte. In der NS-Zeit wurde das "Blond-und-Blauäugige" emporstilisiert bis zum Wahn. Woher kommt dieser Kult um das Blonde? "ZDF-History" geht dem Phänomen auf den Grund und zeigt an verschiedenen Beispielen, wie die Haarfarbe Biografien prägte.