Den beiden Gegenspielern Megamind und Metroman wurde der Kampfgeist schon in die Wiege gelegt. Von unterschiedlichen Planeten stammend, wurden beide von ihren Eltern ins All gefeuert, als es dort für die Kleinen zu gefährlich wurde. Viele Jahre später treibt Megamind als legendärer Superbösewicht auf der Erde sein Unwesen und der einzige Grund, weshalb sein Plan, die Stadt Metro City zu erobern, bislang noch nicht aufgegangen ist, ist eben sein Erzrivale Megaman, denn der maskierte Superheld konnte Megaminds Vorhaben stets vereiteln. Doch eines Tages tappt Metroman doch in eine heimtückische Falle von Megamind und kommt dabei ums Leben.
Sei vorsichtig, was du dir wünschst, es könnte in Erfüllung gehen – Megamind steht von einen Moment auf den anderen ohne seinen Erzrivalen da, und was ist schon ein Superbösewicht ohne jemanden, der ihm auf Augenhöhe begegnen kann. Doch der erfinderische Megamind hat eine Idee und erschafft kurzerhand einen neuen Gegenspieler: Titan, den Megamind mit größeren Superkräften ausstattet als Megaman sie je besessen hatte. Allerdings hat die ganze Sache einen großen Haken: Titans Mission ist es eben nicht, die Welt zu retten, sondern ganz im Gegenteil, sie zu zerstören. Und der Einzige, der ihn daran hindern könnte, ist Megamind selbst. Doch will Megamind das überhaupt?
Megamind ist der neueste Streich der DreamWorks Animation, die bereits mit Shrek – Der tollkühne Held, Madagascar und Kung Fu Panda große Erfolge hatten. Im englischen Original werden die Figuren gesprochen von Brad Pitt (Megaman), Will Ferrell (Megamind), Jonah Hill (Titan) und Tina Fey (Roxanne Ritchi). Die reizvolle Prämisse des auch in 3D erscheinenden Films ist die Frage, was passiert, wenn es einem Superbösewicht tatsächlich gelingen würde, den doch unbesiegbaren Superhelden zu töten. So vermeidet es etwa auch der Joker in The Dark Knight ganz bewusst, seinen Gegenspieler Batman zu töten, doch auch Batman selbst ist es, wenn auch aus anderen Gründen, verwehrt, seinen Erzfeind zu töten. (TM)
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